Für René Walter und den MTV Isenbüttel geht es Schlag auf Schlag

Trainingslager in Isenbüttel, DEM ü30 und Ligastart am kommenden Wochenende… Für den Isenbütteler Judoka René Walter hatten/haben es die letzten Wochen und auch das kommende Wochenende in sich.

René Walter im Bodenkampf gegen Teamkamerad Sönke Gerhardt

Vom 05. bis 07. April fand in Isenbüttel das alljährliche Trainingslager (LaLiVoVa – Landesliga Vorbereitungscamp) im Seniorenbereich, um die Grundlage für die bevorstehende Saison zu schaffen, statt. Befreundete Judovereine aus Hessen, Bayern, Sachsen-Anhalt und den umliegenden Ligateams machten das Trainingslager insgesamt wieder einmal zu dem intensiven Ereignis, was es schlussendlich war. Auch Freunde aus Polen ließen es sich dieses Jahr nicht nehmen, sich den schweißtreibenden Trainingseinheiten zu stellen. Durch die insgesamt gut 50 Teilnehmenden konnte sichergestellt werden, dass jedem einzelnen Judoka viele verschiedene Trainingspartner zum Kämpfen zur Verfügung standen.

Volle Hütte beim LaLiVoCa 2024

Gut vorbereitet hieß es für René dann am Wochenende 12./13. April kämpfen bei den Deutschen Meisterschaften der über 30-jährigen, bei der er die Bronzemedaille errang. Auch wenn er selbst mit dem verlorenen Halbfinale haderte, „Ich muss agiler werden. Das war alles zu statisch. Die Niederlage hat geschmerzt.“ ein Achtungserfolg für den 81-Kilo-Mann. Aber der Reihe nach: Den Auftaktkampf gewann Walter gegen Ralf Dornath aus Berlin, um dann im Halbfinale auf Martin Wieczorek vom Dresdner Sportverein Grün-Weiß 90, den späteren Deutschen Meister, zu treffen. Hier gab es am Ende keine Wertung für beide Sportler, jedoch entschied sich das Kampfgericht für den Dresdner, der scheinbar mehr vom Kampf gehabt haben soll. „Ich hätte den Kampf im Stand dominanter gestalten müssen und so eine Wertung erzielen müssen. Leider hat der Kampfrichter aber auch die Scheinangriffe meines Kontrahenten übersehen, so dass da durchaus eine Strafe auf dem Scoreboard hätte stehen müssen.“ analysierte Walter nach dem Kampf nüchtern. Im Bronzekampf rang der Isenbütteler dann Carsten Zillmer aus Bayern nieder und sicherte sich so den verdienten Podiumsplatz. Herzlichen Glückwunsch!

Am nächsten Wochenende startet das Isenbütteler Männerteam dann in ihre neue Saison; erstmalig auch mit René Walter in der 81kg-Klasse. „Der gesunde Konkurrenzkampf auf der Matte lässt auf eine gute Saison hoffen. Die Jungs sind insgesamt gut vorbereitet und die Stimmung im Team könnte kaum besser sein. Gute Voraussetzungen für den ersten Kampftag in Lüneburg.“ erklärte Christian Spilner im Beisein von Trainerkollegen Verhülsdonk und Nomigkeit.

Am ersten Kampftag warten auf den aktuellen Meister gleich zwei dicke Brocken. Das wieder erstarkte Judoteam aus Hannover und die Jungs vom SV Nienhagen. „Das Gute ist, dass wir trotz der ein oder anderen Verletzung in allen Gewichtsklassen aus den Vollen schöpfen können.“ so Nomigkeit, der am kommenden Donnerstag das Abschlusstraining leiten wird. Aktuell ist der MTV der Gejagte und wir dürfen alle gespannt sein, welche Geschütze die anderen Teams gegen die Blau-Weißen auffahren.

Gute Stimmung beim Trainingslager 2024