Das Judo Ligateam hat einen beeindruckenden Saisonauftakt in der Niedersachsenliga hingelegt. Trotz krankheitsbedingter Ausfälle reisten die Hehlenrieder mit einem 20-Mann-Kader nach Hollage um ein Ausrufezeichen zu setzen. Und das gelang eindrucksvoll: Mit einem 7:0-Kantersieg gegen den SV Hambühren und einem 6:1 gegen Aufsteiger Göttingen ließen die Isenbütteler keine Zweifel an ihrer momentanen starken Verfassung aufkommen.

Im ersten Kampf des Tages traf der MTV auf den SV Hambühren. Die Isenbütteler zeigten von Beginn an, wer hier die zwei Punkte haben will und ließen den Gegnern keine Chance. Desgranges (+100kg), Löhner (-60kg), Sonnemann (-66kg), Pfeiffer (-73kg), Gerhardt (-81kg), Felix Spilner (-90kg) und Höse (-100kg) gewannen ihre Kämpfe allesamt vorzeitig mit Ippon. „Selbst nach eigenem Rückstand haben die Jungs immer noch eine Schippe draufgelegt und den Sieg erkämpft“, lobten Verhülsdonk und Spilner, die heute aus der Coachingzone heraus agierten, die Leistung ihrer Schützlinge.

Im zweiten Duell des Tages gegen den Aufsteiger aus Göttingen zeigte sich die Breite des blau-weißen Kaders. Auch die, die in Runde zwei eingewechselt wurden, lieferten eine bärenstarke Leistung ab. Am Ende stand ein souveräner 6:1-Sieg zu Buche. Sonnemann (-66kg), Steinhauer (-73kg), Täuber (-81kg), Savchenko (-90kg), Höse (-100kg) und Rathgen (+100kg) gewannen ihre Kämpfe souverän. Lediglich die 60kg-Klasse mussten die Isenbütteler mit einem Waza-ari abgeben. „Ein breiter Kader ist auch immer Fluch und Segen zugleich. Bei den zwei Kampfbegegnungen heute war von Anfang an klar, dass nicht jeder einen Einsatz bekommt. Das wurmt natürlich, aber im Endeffekt ist Judo an solchen Tagen auch Mannschaftssport“, erklärt Nomigkeit nach den Begegnungen.

Unterm Strich stehen zwei eindrucksvolle Siege und damit gleichzeitig ein überragender Saisonstart für die Judoka aus Isenbüttel. Mit diesem Team ist in dieser Saison definitiv zu rechnen…