Super Ausbeute der Isenbütteler Judoka bei den Landesmeisterschaften der Frauen und Männer U18 und U21 in Nordhorn – fünf Starter, viermal Edelmetall! Frederik Knospe holt sich den Titel in der U21!
Frederik „Fritze“ Knospe (-90kg / U21) machte zwei starke Kämpfe in seiner Gewichtsklasse. Gewohnt souverän und selbstbewusst trat er seinen Kontrahenten Tom Böhling vom Sportclub Hemmoor und Sascha Nocon vom TSV Wietzendorf gegenüber. In beiden Begegnungen siegte er vorzeitig. Gegen Böhling mit einer tollen Außensichel und gegen Nocon im Boden mit Haltegriff. So durfte Fritze als Landesmeister die Heimreise antreten.
Felix Müller (-81kg / U21) ging hochkonzentriert ins Turnier und setzte die Anweisungen von Coach Stefan Verhülsdonk gut um. Auch er gewann seine Kämpfe in der Gruppenphase vorzeitig und wurde Poolsieger. Im Halbfinale traf er auf seinen Vereinskollegen Marvin Lehner, den er mit einer gut vorbereiteten Fußtechnik überraschte und so ins kleine Finale schickte. Im Finale traf Felix erneut auf Ruven Hahn vom TUS Rotenburg, den er in der Vorrunde geschlagenen hatte. Der Finalkampf ging leider nach einer Unachtsamkeit verloren – Silber!
Marvin Lehner (ebenfalls bis 81kg) startete durch eine Erkältung etwas geschwächt ins Turnier. Gewohnt ruhig und aufmerksam kämpfte er sich durch die Vorrunde, suchte aber eine schnelle Entscheidung. Auf dem Weg ins Halbfinale musste er sich nur Bengt Schulz vom SV Nienhagen nach kräftezehrendem Kampf geschlagen geben. Im Halbfinale folgte dann die Niederlage gegen Felix. Im Kampf um den dritten Platz mobilisierte Marvin noch einmal alle Kräfte und holte sich die Bronzemedaille. „Eine tolle Leistung, besonders weil Marvin nicht ganz fit war,“ lobte Vater und Coach Stefan Verhülsdonk.
Tags zuvor bereits waren Daisy Reis und Leonie Müller in der Altersklasse U18 auf die Matte gegangen. Leonie (-63kg) kämpfte sich sehr souverän mit drei vorzeitigen Siegen durch die Gruppenphase. Ihre Kontrahentinnen brachte sie zunächst durch Fußtechniken oder einen Innenschenkelwurf mit einer Waza-Ari-Wertung zu Fall, machte anschließend den Sieg am Boden klar und holte sich den Poolsieg. Auch im Halbfinale bestimmte Leonie das Geschehen auf der Matte und sicherte sich ungefährdet den Einzug ins Finale. Dieses musste sie nach starkem Kampf gegen Marie Wegener von Eintracht Hildesheim allerdings aufgrund einer kurzen Unachtsamkeit knapp verloren geben. Silber für Leonie Müller. Coach Tobias Loesch: “ Schade, Leonie hat den Kampf dominiert. Der Titel war in greifbarer Nähe.“
Alle vier qualifizierten sich für die norddeutschen Meisterschaften am zweiten Februarwochenende.
Daisy Reis (-52kg) schaffte den Sprung aufs Treppchen leider nicht, zeigte in ihren beiden Begegnungen starke Ansätze, die sie jedoch nicht konsequent zu Ende führen konnte.