2. Vision-Cup

Während in Düsseldorf beim Judo-Grand-Slam die Judoelite der Frauen und Männer aus der ganzen Welt um Edelmetall kämpfte, gingen unsere Athleten am letzten Februarwochenende mit über 500 Nachwuchsjudoka aus der Region und mehreren Bundesländern in Lengede beim 2. Vision-Cup auf Medaillenjagd. Ausbeute: fünf Mal Gold, drei Mal Silber und zwei Mal Bronze .

Samstag legten die Jüngsten (U10) mit zweimal Gold und einmal Silber schon gut vor. Allen voran Merle Stiller, die als Leichteste ihres Pools ihre vier Kontrahentinnen alle souverän vorzeitig besiegte. Das zweite Gold sicherte sich Elias Lammert. Nach vorzeitigen Siegen musste er nur gegen Yunus Ceesay vom TV Jahn Wolfsburg über die volle Zeit gehen, siegte aber sicher nach Punkten. Maja Wolters musste sich nur einmal geschlagen geben und wurde mit Silber belohnt. Coac

Merle Stiller obenauf

h Peter Byczkowicz freute sich mit seinen jungen Schützlingen: „Merle hat mir heute besonders gut gefallen. Sie hat bereits mit vier Jahren mit dem Judosport begonnen und ist mittlerweile eine tolle Kämpferin.“ In der U15 konnte sich nur Rayk Stadtaus einen Treppchenplatz erkämpfen. Er kämpfte technisch sehr flexibel und sicherte sich Bronze.

Sonntag war Merles Bruder Marlon in der U12 am Start. Auch er fightete gut, kickte unter anderem seinen Vereinskameraden Alexander Herdt aus den Medaillenrängen und wurde am Ende mit Bronze belohnt. Younes Küster legte noch eins drauf. Er gewann alle seine Kämpfe und holte sich Gold. Younes große Schwester Amani erkämpfte sich in der Altersklasse U18 ebenfalls Gold. Sie bezwang ihre Gegnerinnen nach guten Stand/Boden-Übergängen alle mittels Haltetechnik. Die bis 78 kg Athletin biss sich durch eine gemischte Gruppe mit mehreren Schwergewichten über 78 kg. „Heute hat Amani einiges umgesetzt, was wir im Training geübt haben. Das freut mich besonders,“ lobte Coach Christopher Nomigkeit im Anschluss. Eric Neubauer (-66 kg) und Tim Kaufmann (-60 kg) komplettierten die U18-Ausbeute mit ihren Silbermedaillen. Beide mussten sich im Finale geschlagen geben, aber besonders Tim Kaufmann machte es seinem Finalgegner extrem schwer. Nach Gleichstand nach 4 Minuten regulärer Kampfzeit, ging der Kampf noch über 4 Minuten im „Golden Score“ weiter, bis Tim sich schließlich mit einer kleinen Wertung geschlagen geben musste. Felix Spilner (U21/-73kg) erkämpfte schließlich das fünfte Gold für das Isenbütteler Team. Drei Fights gewann Felix vorzeitig mit seiner Spezialtechnik Ippon-Seoi-Nage (Schulterwurf). Im Schlüsselkampf gegen seinen Hannoveraner Kontrahenten musste er fast über die gesamte Kampfzeit gehen, bevor ihm schließlich eine Kontertechnik gelang, die ihm die entscheidende Wertung brachte.